Ein Tag in Regensburg

Am letzten Samstag hatte ich so ziemlich den Koller. Ich wachte am Morgen auf, hatte keine Lust, weinte. Fühlte mich komisch, alles sinnlos, weg von zuhause, was mache ich überhaupt hier… Es ist schwer das in dem Moment zu sehen, aber das sind die Gefühlstäler von denen ich zuhause immer geredet habe, dass ich sie erleben will. Da hast du sie, Dave!
Das Wetter wollte auch nicht so recht zu meiner Stimmung passen, immer noch strahlend Sonnenschein. Ich fuhr nur ein kurzes Stück von ca. 40 Kilometern und nahm mir vor in Regensburg ein bisschen länger Pause zu machen. Ich war um halb 2 dort und von da an gings aufwärts mit dem Tag.

In der Mitte der Stadt hörte ich, immer noch auf dem Velo, Strassenmusikern zu die Jack Johnson spielten, als mich jemand anspricht und auf einen Kaffee einlädt, ein anderer Fernfahrer, der sich etwas austauschen möchte. Ich war total k.o., wollte nur ins Hostel mich ausruhen und trotzdem hat es gutgetan mit ihm zu sprechen.
Dann bekam ich einen Free Hug (eine Gratisumarmung).
Im Hostel eingerichtet und etwas ausgeruht gings wieder raus an die Sonne, setzte mich zu einer Gruppe Strassenmusikern. Jemand offerierte ihnen ein Bier, ich ging mit dem Typ mit die Biere holen. So lernte ich Marc kennen mit dem ich die nächsten Stunden quatschte.

Am Abend vor dem Ausgang im Hostelzimmer. Es kommt ein Fahrradfahrer hinein. Ich war begeistert. Begannen zu reden. Er fährt von London noch Kenya! Ist auch eben erst gestartet. Es war wundervoll. Wir verbrachten den Abend zusammen und tauschten uns aus. Dieser Verrückte ist ohne Begleitung über den Atlantik gerudert um Geld für ein Kinderheim zu sammeln. Und jetzt geht er es mit dem Velo besuchen. Logisch, oder?

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